Tag gegen Lärm
Unter dem Motto "NRW wird leiser" nahmen wir, die Klasse 2d, am 27.04.2016 an der Aktion "Tag gegen Lärm" teil.
Zunächst wurden wir selbst dafür ganz leise, um unsere Ohren zu spitzen.
Aufgabe war es, eine Minute lang ganz in die Stille zu lauschen und darauf zu achten, was trotzdem noch alles zu hören ist. So wurden das Kirchenläuten, Schritte, Rascheln mit einem Blatt Papier oder mit der Federmappe gehört.
Im Anschluss betrachteten wir das "Lärm-O-Meter".
Wir konnten an dem Arbeitsblatt ablesen, welches Geräusch wie laut ist und ab wann eine Schädigung für das Ohr eintreten kann. Außerdem lernten wir die Einheit Dezibel kennen, um die Lautstärke zu messen.
Schwieriger wurde es, den eigenen Lärm (Geräuschpegel), der in der Klasse entsteht, einzuschätzen. Die Kinder hatten sich in einer Gesprächsphase mit ihrem Tischnachbarn besprochen, dabei entstand schon ein ganz schönes Gemurmel. Die Schätzungen der Kinder reichten von 20 dB - 80 dB. Tatsächlich waren es wirklich fast 80 db, nämlich 78,8 dB. Dabei kann schon eine Hörschädigung eintreten, wenn das Ohr diesem Lärm lange ausgesetzt ist. Damit hätte nun niemand wirklich gerechnet.
Schließlich maßen wir in unserer Klasse den Minimum- und Maximumwert mit dem Lautstärkermessgerät. Beim lauten Schreien und Rufen kamen wir auf 105,0 dB. Das ist schon richtig gefährlich für das Ohr und Elanur hielt sich spontan die Ohren zu.
Als wir ganz leise wurden, ging die Anzeige am Gerät auf 36,6 dB zurück.
Das Ende der Stunde ließen wir leise ausklingen. Wir wiederholten unsere Lautgebärden und schrieben mit ihnen einen einfachen Satz. Welcher Satz wäre an diesem Tag besser geeignet als:
Schule ist leise!
S. Biewald